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MARKTALLEE ERFINDET SICH NEU

Handel im Wandel: Perspektive für Infopunkt, Clemens-Carré kommt, andere gehen

Die gute Nachricht vorweg, auf die viele Hiltruper seit dem vergangenen Wochenende warten: Der Infopunkt hat eine Zukunft an der Marktallee. Derzeit laufen Verhandlungen mit dem Eigentümer. Doch wie so oft gilt auch hier: Offiziell wird nichts gesagt, solange die Verträge nicht fixiert sind.

Am vergangenen Samstag hatte unsere Zeitung berichtet, dass dem Infopunkt genauso wie den anderen Mietern der Immobilie an der Marktallee 34 zum Jahreswechsel gekündigt wurde. Die Erbengemeinschaft wird vermutlich ein größeres und modernes Gebäude errichten. Betroffen von der Kündigung ist auch Axel Brökers Event-Service, der erst im Mai eingezogen war.

Eher still ist es in den vergangenen Monaten um das Bauprojekt Clemens-Carré neben der Gaststätte Haus Bröker gewesen. „Im September ist Baubeginn“, sagt Stephan Harling jetzt auf Anfrage. Das Clemens-Carré bietet neben bis zu 60 Wohneinheiten und 700 Quadratmetern Einzelhandelsfläche auch Platz für Arztpraxen und eine Tiefgarage. Wie das Architekturbüro Heyen, Lippross und Kiefer sagt, seien jetzt alle Genehmigungsfragen geklärt.

An einer Nutzung in dem ehemaligen Markant-Markt wird noch gearbeitet. Spruchreif ist aktuell nichts, sagt der Teilbesitzer der Immobilie. Die Indizien mehren sich, dass hier nicht erneut ein Supermarkt einziehen wird. Ursprünglich hatte die Firma Bünting geplant, erneut einen Markant-Markt mit einem neuen Inhaber an den Start gehen zu lassen. Nach Ansicht vieler Hiltruper ist der untere Teil der Marktallee zwischen Haus Bröker und Westfalenstraße dringend auf neue Impulse angewiesen, die für eine Belebung sorgen könnten. Zumal das ehemalige Al Medina oder Schlecker-Lokal nicht vermietet ist und sich Leerstand an der Marktallee 22 abzeichnet: Dort schließt nach fünf Jahren die Salzgrotte. Annett und Holger Brinkmann verlassen zum 31. August die Marktallee. Ein Nachfolger wird gesucht.

Für Spannung sorgt die Frage, wer künftig gemeinsam mit dem Wiewel-Markt in das unmittelbare Bahnhofsumfeld zieht. Schließlich gibt es hier 1000 Quadratmeter für weitere Geschäftslokale. Oder kommen ganz neue Akteure ist Spiel? Die Marktallee ist in Bewegung wie zuletzt selten.

Bei dem gesamten Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel auf der Marktallee besteht zugleich die Gefahr, dass auch prominente alteingesessene und familienbetriebene Geschäfte am Ende mit leeren Händen dastehen. Zumindest ein Geschäftsinhaber, der „zum festen Inventar der Marktallee“ zählt, sieht sich nach WN-Informationen gezwungen, zum Jahreswechsel ebenfalls eine neue Bleibe zu suchen.